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01.12.2023

Für Leistungsversorgung kodiert

K- und L-kodierte Steckverbinder der Bauform M12 eignen sich zum Übertragen elektrischer Leistung in Wechsel- beziehungsweise Gleichstromanwendungen der Fabrikautomation. binder hat eine Auswahl umspritzter Kabelkomponenten im Programm, die gemäß der Norm UL 2238 für den Einsatz auf dem nordamerikanischen Kontinent entwickelt wurden.
K- und L-kodierte M12-Kabelsteckverbinder der Serien 823 und 824, entwickelt gemäß UL 2238. Foto: binder

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, ergänzt sein M12-Portfolio um K- und L-kodierte umspritzte Kabelsteckverbinder der Serien 823 und 824, die gemäß UL 2238 entwickelt wurden. Ihr Einsatzgebiet ist die Spannungsversorgung von Feldgeräten in der Automatisierungstechnik. Hier hat sich die Übertragung elektrischer Leistung über kompakte M12-Schnittstellen als eine grundlegende Anforderung etabliert. Die Steckverbinder stellen eine kompakte Alternative zur Leistungsanbindung mittels 7/8-Zoll-Verbindungstechnik dar.

Die K-Kodierung kennzeichnet dabei 5-polige Steckverbinder für Wechselstromanwendungen, wie die Versorgung von Antrieben oder Frequenzumrichtern. Zu den Zielapplikationen der – ebenfalls 5-poligen – Steckverbinder mit L-Kodierung gehören DC-Kleinantriebe, dezentrale I/O-Module und andere mit Gleichspannung gespeiste Automatisierungskomponenten an Feldbussystemen.

Die K-kodierten Produkte der binder Serie 824 mit Schraubverriegelung zeichnen sich durch ihre Stromtragfähigkeit von bis zu 12 A pro Pin unter Dauerlast bei Bemessungsspannungen von 630 V(AC) aus. Die L-kodierten Produkte der Serie 823 haben einen Bemessungsstrom von 16 A und eine Bemessungsspannung von 63 V (DC). Vergoldete Kontakte garantieren dabei die sichere Stromübertragung. Die Vollumspritzung der Steckverbinder gewährleistet einen Umgebungsschutz der Schnittstelle nach IP68.

Bereit für die Märkte in Nordamerika
Die schnelle und problemlose Einführung neuer Produkte auf den Märkten verschiedener Weltregionen ist eine zunehmend wichtige Anforderung im Wettbewerb. Der Export nach Nordamerika beispielsweise erfordert die Konformität mit US-amerikanischen Sicherheitsvorschriften. Diese wiederum lässt sich anhand des Prüfzeichens eines qualifizierten und anerkannten Testlabors belegen. Mit dem UL-Prüfzeichen der Underwriters Laboratories können Hersteller elektromechanischer Verbindungstechnik nachweisen, dass ihre Produkte den Sicherheitsanforderungen für Nordamerika entsprechen. Schnittstellen, die für Bemessungsströme bis 16 A und Bemessungsspannungen bis 630 V konzipiert sind, benötigen die Zulassung gemäß UL 2238. Die Zertifizierung gemäß UL 2238 ist derzeit in Vorbereitung.

M12 – robust, flexibel, zuverlässig
Die K- und L-kodierten umspritzten M12-Kabelsteckverbinder wurden gemäß IEC 61076-2-11 für den Einsatz im Umfeld der Industrieautomation entwickelt. Produktdesignern und Installateuren steht damit eine robuste und variabel anwendbare Verbindungstechnik zur Verfügung, die auch bei hohen Umgebungstemperaturen eine zuverlässige Leistungsübertragung an AC- und DC-Feldkomponenten gewährt. Die Schnittstellen nach IP68 sind mit einer geschützten Dichtung in der M12-Buchse ausgestattet, und die Verschraubung im M12x1-Gewinde ist mit einer Rüttelsicherung versehen. Es stehen ferner Anschlussquerschnitte von 1,5 mm2 mit Aderendhülse und von 2,5 mm2 ohne Aderendhülse zur Wahl.

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