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29.05.2024

Kompaktes Design mit montierten Litzen

Ein innovatives Dichtkonzept, funktionale Sicherheit und nachhaltige Werkstoffe zeichnen die Weiterentwicklung der binder-Flanschstecker im M12-Format aus. Anwender in der Prozess-, Sensor- und Antriebstechnik profitieren außerdem von optionaler Schirmung sowie von kundenspezifischen Modifikationen.
Ingenieure bei binder haben eine M12-Flanschstecker-Variante mit montierten Litzen entwickelt. Foto: binder

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, erweitert sein M12-Portfolio um Flanschstecker mit durchgehendem M12x1-Montagegewinde, die nun mit montierten Litzen ausgestattet sind. Neben den bisher erhältlichen Tauchlötvarianten steht diese Ausführung somit neu in einer zweiten Anschlussart zur Verfügung. binder adressiert mit diesen Produkten Applikationen der Automatisierungstechnik, beispielsweise der Prozessautomation, der Sensorik und Aktorik sowie der Robotertechnik. Hier eignet sich das Flanschteil besonders gut für den platzsparenden Einbau unter beengten Verhältnissen, da es direkt von vorn zu befestigen ist. Größere Befestigungsgewinde für die M12-typische Überwurfmutter, wie beispielsweise M16x1,5, sind für dieses Produkt nicht erforderlich.

Dichtung, Fixierung und Verdrehschutz

Im Zuge des Produkt-Redesigns haben die binder-Ingenieure ein neuartiges Dichtkonzept integriert. Hierbei wird der Steckerkörper nicht wie bisher steck-, sondern anschlussseitig in die Flanschsteckerhülse eingepresst. Somit erfolgt die Abdichtung auf der Hülsen-Vorderseite anstatt auf dem Bund des Kunststoff-Steckerkörpers, was eine konstante Dichtheit des Designs unter industriellen Bedingungen gewährleistet.

Die Flanschsteckerhülse aus bleifreiem Messing stellt unter ökologischen Aspekten eine nachhaltige Lösung dar. Sie wurde des Weiteren mit einer besonderen Innenkontur versehen, um den Einbaustecker sicher zu fixieren. Diese Kontur fungiert ebenfalls als Verdrehschutz für das Einbauteil.

Optionen in Design und Fertigung

Auf Anfrage kann der Flanschsteckerkörper kundenspezifisch in 45°-Schritten in die Flanschsteckerhülse eingepresst werden. Ein Verguss ist möglich, aber nicht erforderlich. Für den Einsatz in elektromagnetisch belasteter Umgebung besteht außerdem die Möglichkeit, anschlussseitig ein Schirmblech an der Hülse anzubringen.

Die Befestigung des Flanschsteckers kann – mittels Abflachung am M12-Gewinde – optional mit Verdrehschutz erfolgen.

M12-Background

Seit ihrer Markteinführung vor mehr als vier Jahrzehnten behaupten M12-Steckverbinder ihre führende Rolle bei der Geräteanbindung in der Automatisierungstechnik. Klassisches Anwendungsfeld sind industrielle Sensor-Aktor-Installationen, heute ergänzt durch die Robotik, das Industrial IoT und die 5G-Infrastruktur.

M12-Steckverbinder unterliegen der Norm DIN EN IEC 61076-2 und sind dank der Standardisierung prinzipiell herstellerübergreifend austauschbar. Diese Interoperabilität ist eine Grundlage der umfassenden Akzeptanz des M12-Formats in der Fabrik- und Prozessautomation.

Gegenwärtige Weiterentwicklungen beim M12-Format konzentrieren sich neben Leistungsverbesserungen bei Übertragungsraten und Signalqualität vor allem auf robuste und zuverlässige Funktion, reduzierte Abmessungen, nutzerfreundliche Handhabung und Nachhaltigkeit. Die Produktoptimierung von binder stellt in diesem Kontext einen wichtigen Schritt im zukunftsorientierten Ausbau des binder-Portfolios für die industrielle Automatisierung dar.

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