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26.01.2024

IP67 – auch ungesteckt

Muss eine Steckverbindung im Einsatz gelöst werden, etwa für Kontrolle oder Wartung, mindert dies den Umgebungsschutz für die Dauer der Arbeiten. Schutzkappen für die Kabelstecker der Serien 670 und 770 von binder schützen die Komponenten im ungesteckten Zustand zuverlässig vor dem Eindringen von Staub und Flüssigkeiten. Dabei werden die Forderungen der Schutzart IP67 erfüllt.

binder, ein führender Anbieter industrieller Rundsteckverbinder, ergänzt die Produkte seiner NCC-Serien (Not Connected Closed) 670 und 770 um Schutzkappen für die Kabelstecker. Deren Aufgabe ist es, bei gelöster Verbindung das Eindringen von Partikeln und Feuchtigkeit zu verhindern. Die Schutzkappen sind mit Haltebändern ausgestattet, die sich einfach an den Kabelsteckern montieren lassen.

Die Steckverbinder der Serien 670 und 770 kommen beispielsweise in Handbediengeräten zum Einsatz. Wenn es die Applikation erfordert, den Kabelstecker vom Gerät zu lösen, ist dieser ohne Schutzkappe den Umgebungseinflüssen am Einsatzort ausgesetzt. Mithilfe der Kappe wird auch im ungesteckten Zustand ein Umgebungsschutz gemäß IP67 – gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen – sichergestellt.

NCC – vielseitig und platzsparend

Mit den Serien 670 und 770 hat binder kompakte und sehr variabel einsetzbare 5- beziehungsweise 8-polige Steckverbinder mit Bajonettverriegelung im Programm. Sie sind für anspruchsvolle Umgebungen konzipiert, die einen Schutz der Schnittstelle gemäß IP67 erfordern. Typische Anwendungen finden sich in der Mess- und Prüftechnik sowie in Beleuchtungen, Signalanzeigen und weiteren Geräten, die abwaschbar sein müssen.

Die NCC-Serien zeichnen sich durch eine konstruktive Besonderheit aus: Die Kontakte der Flanschdosen sind durch eine gefederte Kunststoffabdeckung gegen Berührung, Staub und allseitiges Spritzwasser bzw. gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt und dies selbst bei gelöster Verbindung (Serie 670: IP54, Serie 770: IP67).

Mithilfe der Schutzkappen, die nun für die Kabelstecker erhältlich sind, erreichen diese die Schutzart IP67 im ungesteckten Zustand.

Einsatz in der Wasserstandsmessung

Für das Monitoring der Wasserstände bei Brunnen kommen Füllstandssensoren zusammen mit Kommunikationsmodulen zum Einsatz, welche die Messergebnisse an einen zentralen Datenort senden. Die Schnittstelle zwischen Sensor und Modul wird mithilfe eines NCC-Steckverbinders realisiert. Ein manuelles Bestimmen des Wasserniveaus entfällt somit, und die Daten vieler Brunnen können von einem Kontrollzentrum aus überwacht werden. Allerdings erfordern die Module regelmäßige Reinigung und Wartung. Die Schutzkappe bewahrt dann den NCC-Kabelstecker vor dem Eindringen von Wasser und Schmutz; außerdem schützt sie ihn während Transport und Installation.

Neben dem Füllstand können Sensoren heute auch die Wasserqualität erfassen. Diese Geräte arbeiten zumeist an einer Datenloggerbox, und gelegentlich ist es nötig, zwischen den einzelnen Sensoren zu wechseln. Auch dabei ist es wichtig, den NCC-Kabelstecker vor Schmutz und Wasser zu schützen, damit bei erneuter Verbindung wieder ein korrektes Messergebnis vorliegt.
 

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